Die Kapelle von der Girsterklaus

Die Kapelle von Girsterklaus, ältester Wallfahrtsort des Landes. "D'Muttergottes vun der Hieselterheck" nennt man das Gnadenbild, das auf dem Hochaltar der Kapelle thront. Das Wahrzeichen des Kirchleins ist der wuchtige, viereckige Turm, dessen Größe und Fülle auf einen frühmittelalterlichen Wehr-oder Wachturm hindeutet, vielleicht auf spätrömischen Fundamenten aufgebaut.

Das Bauwerk ist von der Romanik geprägt. Kräftige, romanische Gurtbogen, im Wechsel aus braun-roten Sandsteinquadern gefügt, ruhen auf mächtigen Pfeilern. Auffallend sind die aus Sandstein gemeißelten steinernen Altäre die aus dem beginnenden 17. Jh. stammen. Bemerkenswert auch die Renaissancekanzel mit der Jahreszahl 1630. Die Madonna von Girsterklaus (sitzende Madonna ) gehört zu den schönsten, seltenen Holzstatuen des 13 Jh. Mit ihren vielen Barockstatuen, die aus dem 18. Jh. stammen ist die Kapelle wie ein kleines Museum.